Angst macht Stress – und Stress macht Angst: Ein Teufelskreis, der Ihr Leben beeinflusst

Haben Sie schon einmal bemerkt, wie sich Angst und Stress gegenseitig anheizen können? Es ist fast wie ein perfektes Duo – die eine löst die andere aus, und so geht es immer weiter in einem unaufhörlichen Kreislauf. Doch was ist da eigentlich los in unserem Körper?

Nun, wir wissen alle, dass Angst unser Nervensystem auf Hochtouren bringt: Der Herzschlag wird schneller, der Atem flacher, die Muskeln spannen sich an. Klingt nach Stress, oder? Und genau das passiert auch – Angst ist Stress, Stress ist Angst. Doch dabei ist es nicht nur ein zufälliges Durcheinander von Gefühlen. Es ist ein richtiges Zusammenspiel aus Körper und Geist.

Wie funktioniert das eigentlich?

Angst – und hier sprechen wir von der natürlichen Angstreaktion, die uns vor echten Gefahren schützt – ist unser Alarmzeichen. Sie wurde uns quasi in die Wiege gelegt. Sie ist unser Urinstinkt, der uns helfen soll, Gefahren zu erkennen und zu vermeiden. Das ist ja auch wunderbar und wichtig! Die Ursache der Angst ist also meist klar und eindeutig: Etwas bedroht uns, unser Körper reagiert.

Stress dagegen entsteht häufig durch Situationen, die wir selbst schaffen. Und zwar nicht durch unmittelbare Bedrohungen – sondern durch unsere Gedanken über die Bedrohungen. Ein falsches Gespräch, eine zu hohe Erwartung an uns selbst, die Angst vor einem bevorstehenden Ereignis. Was passiert dann? Unser Körper geht sofort in Alarmbereitschaft, obwohl die „Bedrohung“ eigentlich nicht real ist. So wird der Stress geboren – und er ist oft genauso intensiv wie der bei echter Gefahr.

Der Teufelskreis: Angst und Stress – der ewige Tango

Wenn wir also gestresst sind, dann führt das oft zu mehr Angst. Und je mehr Angst wir haben, desto mehr steigt unser Stresslevel. Ein echter Teufelskreis. Und es gibt da noch einen interessanten Punkt, den viele übersehen: Die körperlichen Reaktionen sind fast identisch. Ob wir nun Angst haben oder uns gestresst fühlen – der Körper reagiert auf ähnliche Weise:

  • Herzklopfen

  • Engegefühl in der Brust

  • Flacher Atem

  • Verspannte Muskeln

Das bedeutet, dass sich der Körper bei Angst und Stress praktisch gleich anfühlt. Nur die Ursache ist eine andere.

Und jetzt kommt der Knackpunkt:

Mit Angst werden wir geboren. Das gehört einfach zu uns Menschen – ohne Angst wären wir in vielen Situationen viel zu unvorsichtig. Aber Stress machen wir uns selbst. Unsere Gedanken, unsere Erwartungen, unsere Überforderungen – wir erschaffen den Stress oft selbst. Und hier liegt der Unterschied: Angst ist angeboren. Stress ist oft selbstgemacht.

Wie kommen wir da wieder raus?

Wenn wir die Ursache erkennen, können wir auch gegensteuern. Und da kommt eine Methode ins Spiel, die besonders bei Angst und Stress unglaublich hilfreich sein kann: Hypnose. Als Heilpraktiker arbeite ich oft mit Hypnose – einer sanften Methode, um den Geist und Körper zu beruhigen, Blockaden zu lösen und das Nervensystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Hypnose hilft, die Ursachen von Stress und Angst tief im Unterbewusstsein zu erreichen und dort nachhaltige Veränderungen zu bewirken. Es ist eine sanfte Methode, um dem Teufelskreis zu entkommen – bevor er weitergeht.

Je früher man handelt, desto schneller können sich Erfolge einstellen. Wenn Sie merken, dass Sie immer öfter von Stress oder Angst überrollt werden, warten Sie nicht zu lange, um etwas zu tun. Denn je länger der Kreislauf anhält, desto schwieriger wird es, ihn zu durchbrechen.

Fazit:

Angst und Stress mögen wie zwei unzertrennliche Gefährten wirken, aber mit einem klaren Blick und der richtigen Unterstützung können wir diesen Teufelskreis durchbrechen. Wenn Sie merken, dass Angst und Stress immer mehr an Ihnen nagen, dann scheuen Sie sich nicht, Hilfe zu suchen – sei es durch Hypnose oder andere unterstützende Methoden. Der Weg zu mehr Gelassenheit ist möglich.

Glauben Sie mir – es lohnt sich, frühzeitig einzugreifen.