Stress ist allgegenwärtig. Wir lesen und hören viel darüber – und wissen, dass wir ihn vermeiden sollten. Doch wie gelingt das im Alltag?
Was ist noch okay – und was nicht?
Kurze Stressphasen sind kein Problem. Sie gehören zum Leben dazu und können sogar motivieren.
Anders sieht es bei Dauerstress aus. Wer ständig in Alarmbereitschaft ist, lebt in einem Zustand von innerer Anspannung. Der Körper reagiert darauf mit Muskelverspannungen, Schmerzen und Verdauungsproblemen.
Auch der Geist ist betroffen: Gedanken kreisen unaufhörlich – sogar nachts. Schlafprobleme sind oft die Folge.
Die Emotionen geraten ebenfalls aus dem Gleichgewicht. Gereiztheit, Traurigkeit oder Angst können entstehen. Nicht selten mündet chronischer Stress in einem Burnout.
Stress betrifft uns alle – und unsere Gesellschaft
Die gesundheitlichen Folgen von Stress sind gravierend – nicht nur individuell, sondern auch gesellschaftlich. Die IG Metall schreibt: Stress kostet Geld. Auch das Statistische Bundesamt liefert Zahlen: Psychische Erkrankungen verursachen jedes Jahr enorme Krankheitskosten.
Wege aus dem Stress – Schritt für Schritt
Die gute Nachricht: Es ist möglich, besser mit Stress umzugehen. Mit etwas Übung kann sogar ein gelassener Alltag entstehen.
Freude – der natürliche Stresslöser
Freude wirkt direkt auf unseren Körper. Sie senkt das Stresshormon Cortisol und fördert Gelassenheit. Dadurch fühlen wir uns wohler – körperlich wie emotional.
👉 Tipp: Tun Sie regelmäßig etwas, das Ihnen Freude bereitet. Ganz gleich, ob für sich selbst oder für andere – denn geteilte Freude ist doppelte Freude.
Wenn wir uns freuen, entspannen sich Muskeln, der Bauch beruhigt sich und die Gedanken werden klarer.
Dankbarkeit – ein Perspektivwechsel
Dankbarkeit verändert unsere Sichtweise. Statt auf das zu schauen, was fehlt, richten wir den Blick auf das, was bereits da ist. Diese Haltung stärkt den Serotoninspiegel und hebt die Stimmung.
👉 Tipp: Üben Sie sich täglich in Dankbarkeit – auch für kleine Dinge. Jede Herausforderung, die Sie meistern, macht Sie stärker.
Wenn wir bewusst dankbar sind, reagieren Körper, Geist und Emotionen positiv. Es fühlt sich einfach gut an.
Gelassenheit – trainierbar wie ein Muskel
Gelassenheit aktiviert den Parasympathikus, unseren Ruhe-Nerv. Dadurch sinkt die Reizbarkeit, während sich Körper und Geist entspannen.
👉 Tipp: Nutzen Sie Meditation oder Atemübungen, um zur Ruhe zu kommen. Schon ein paar bewusste Atemzüge können helfen.
Mit regelmäßiger Übung wird Gelassenheit zur Gewohnheit – besonders in stressigen Momenten.
In unserer „Blauen Stunde“ am Freitag um 19:00 Uhr üben wir genau das: Atemtechniken und Meditation für mehr innere Balance.
Mitgefühl – eine kraftvolle Ressource
Mitgefühl für sich selbst mindert den inneren Druck. Wer liebevoll mit sich umgeht, baut die kritische Stimme im Kopf ab. Gleichzeitig stärken wir unsere Verbindung zu anderen Menschen.
👉 Tipp: Behandeln Sie sich so, wie Sie einen guten Freund behandeln würden – mit Verständnis, Geduld und Wärme.
Diese Haltung bringt uns in Kontakt mit unserer inneren Mitte und schafft Stabilität.
Zufriedenheit – das Jetzt genießen
Zufriedenheit entsteht im Hier und Jetzt. Nicht im Vergleich mit anderen und auch nicht im Streben nach Perfektion.
👉 Tipp: Erkennen Sie bewusst Ihre kleinen Erfolge – und genießen Sie sie. Jeder Schritt zählt.
Wenn wir den Moment annehmen, lassen wir inneren Druck los. Und das fühlt sich befreiend an.
Mein Angebot für Sie
Mit diesen Tipps und den wöchentlichen Impulsen auf Instagram (sonntags um 11:00 Uhr) haben Sie bereits eine gute Basis für mehr Ausgeglichenheit im Alltag.
Wenn Sie darüber hinaus Unterstützung suchen, bin ich gern für Sie da.
Als Heilpraktikerin begleite ich seit vielen Jahren Menschen in herausfordernden Lebensphasen – einfühlsam, achtsam und individuell.
Sie müssen nicht alles allein schaffen. Manchmal genügt ein erster Schritt – ich gehe ihn gern mit Ihnen.