Angst zu überwinden ist ein längerer Prozess.
Was halten Sie davon, Ihren Mut zu stärken? Mut ist eine Form von Energie – und kann durch gezielte Berührungen gestärkt werden.
Viele Menschen kennen diese Momente, in denen sie an sich selbst zweifeln – im Beruf, in Beziehungen oder bei persönlichen Herausforderungen. Die innere Stimme, die kritisiert und das Gefühl vermittelt: „Ich bin nicht gut genug.“ Genau hier setzt die Mut-Massage an – eine einfache, aber tiefgehende Technik, mit der Sie Ihr Vertrauen in sich selbst spürbar stärken können.
Was passiert, wenn wir uns selbst nicht trauen?
In uns allen existiert ein innerer Kritiker, der gerade in schwierigen Momenten negative Gedanken hervorruft:
„Das schaffst du nicht.“
„Andere sind besser als du.“
„Was, wenn du dich blamierst?“
Diese Gedanken wirken nicht nur auf die Psyche – sie machen auch etwas mit dem Körper: Der Atem wird flacher, die Muskeln verspannen sich, das Herz schlägt schneller. Der Körper gerät in einen Zustand von Alarm.
Doch das Gute ist: Sie können genau über diesen körperlichen Zugang wieder in die Selbstregulation finden – mit einfachen, achtsamen Berührungen.
Die Mut-Massage – was ist das?
Die Mut-Massage ist eine sanfte, wirkungsvolle Methode, die gezielt darauf abzielt, das Nervensystem zu beruhigen und gleichzeitig das Gefühl von innerer Stärke zu fördern.
Mit bestimmten Griffen und Haltungen senden Sie Ihrem Körper ganz bewusst das Signal: „Du bist sicher. Du darfst vertrauen. Du darfst mutig sein.“
Die Wirkung ist nicht rein körperlich – sie beeinflusst auch das emotionale Erleben und stärkt das Selbstwertgefühl.
Drei einfache Griffe, die Ihr Selbstvertrauen stärken können
1. Der Herzgriff (Akupressur)
Legen Sie beide Hände sanft, aber spürbar auf Ihr Herz.
Bleiben Sie etwa zwei bis drei Minuten in dieser Position und atmen Sie dabei tief und ruhig.
Wirkung: Beruhigt das Herz, fördert inneres Vertrauen und lässt Sie sich mit sich selbst verbunden fühlen.
2. Der Schambein-Drücker
Legen Sie Ihre Handflächen auf das Schambein, sodass Sie die Körpermitte zentrieren.
Üben Sie leichten Druck aus und atmen Sie dabei bewusst tief ein und aus.
Wirkung: Gibt Ihnen ein Gefühl von Erdung und Stabilität – besonders hilfreich bei Unsicherheit.
3. Der Krieger-Stand
Stellen Sie sich in den Reiterstand, das Becken einsitzen, Schultern gelöst, Hände in die Hüften. Blick gerade, offen und Lächeln nicht vergessen.
Verweilen Sie 30 Sekunden in dieser Haltung – atmen Sie durch die Nase tief ein und aus.
Wirkung: Aktiviert Ihre Körperkraft, fördert Standfestigkeit und Mut.
So integrieren Sie die Mut-Massage in Ihren Alltag
Die Mut-Massage ist besonders hilfreich vor oder nach herausfordernden Situationen – etwa einem Bewerbungsgespräch, einer Präsentation oder einem schwierigen Gespräch.
Ein paar Vorschläge für Sie:
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Vor belastenden Terminen: Gönnen Sie sich 10 Minuten Mut-Massage als bewusstes Ritual.
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Nach emotionalen Gesprächen: Helfen Sie Ihrem Körper, Stress und Selbstzweifel loszulassen.
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Im Austausch mit anderen: Massieren Sie sich gegenseitig – in Partnerschaften oder unter Freunden – um Nähe und Vertrauen zu stärken.
Kleine Berührung, große Wirkung
Was so einfach aussieht, kann tiefgreifende Veränderungen auslösen: Wenn Berührung zur bewussten Geste wird, beginnt der Körper, neue Erfahrungen abzuspeichern – Sicherheit, Vertrauen, Mut.
Und genau das ist der Weg raus aus der Angst – nicht über den Verstand allein, sondern über das Gefühl von Selbstwirksamkeit im eigenen Körper.
Probieren Sie es aus:
Wenden Sie die Mut-Massage in einem Moment der Unsicherheit an – und spüren Sie, wie sich mit jedem Griff ein wenig mehr innere Stärke entfalten darf.
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Ich unterstütze Sie gern persönlich in meiner Praxis in Neu-Ulm.
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